Grüne besuchen Marina

Mitglieder der Kreistagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen besuchten die Marina in Bad Essen. Foto: Martin Nobbe
Mitglieder der Kreistagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen besuchten die Marina in Bad Essen. Foto: Martin Nobbe

„Bad Essen ist ein Vorbild für andere“

Bad Essen. Mit „citta slow“ habe Bad Essen einen Weg der Entschleunigung eingeschlagen, der auf Nachhaltigkeit und regionale Besonderheiten setze. Dazu gehörten sowohl die heimische Gastronomie mit regionalen und saisonalen Produkten, als auch naturnahe touristische Angebote.

Dies betonten die Mitglieder der Kreistagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, die sich für ihre letzte Fraktionssitzung vor den Sommerferien in der „citta slow“ Bad Essen trafen, um sich bei dieser Gelegenheit auch die neue Marina anzuschauen. Die Marina ging vor gut einem Jahr in Betrieb und versorgt Wassersportler und Reisende auf dem Mittellandkanal.

Dr. Joachim Lücht, Kreistagsabgeordneter der Grünen aus Bad Essen, sagte: „In der Marina in Bad Essen bekommen Bootseigner ein Rund-um-sorglos-Paket. In den Sommermonaten stehen rund 35 Liegeplätze für Motor- und durchreisende Segeljachten bis 15 Meter Länge zur Verfügung. Die Ankerplätze sind mit modernster Technik wie TV-Anschluss und WLAN ausgestattet. Sanitäre Anlagen, eine Tourismus-Info sowie eine kleine Gastronomie sind direkt am Hafen platziert. Für Bad Essen und den Tourismus in der Region ist die Marina ein echter Gewinn.“

Neben der Marina war auch die Auszeichnung Bad Essens zur „citta slow“ im April 2016 Thema beim Besuch. Bürgermeister Timo Natemeyer und Annette Ludzay, Leiterin des Tourismusbüros, erörterten, worum es hierbei geht. In ganz Deutschland gibt es demnach bislang erst 14 Kommunen, die sich mit diesem Begriff schmücken dürfen. Sie alle gehören der Internationalen Vereinigung lebenswerter Städte an, teilen gemeinsame Zielsetzungen wie die Pflege von Kultur und Tradition, das Bewahren und Fördern regionaler Besonderheiten sowie den Schutz und Erhalt der Vielfalt von Flora und Fauna.

Rainer Kavermann, Fraktionssprecher der Grünen im Kreistag: „Das Prinzip der „citta slow“ kann von uns nur unterstützt werden. Eine behutsame Stadterneuerung ist ganz im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung. Dass regionale Wirtschaftskreisläufe unterstützt und ausgebaut werden sollen, ist Grundlage grüner Politik. Bad Essen stellt insofern ein Vorbild für andere Kommunen im Landkreis dar und ist auf einem guten Weg in die Zukunft.“

Quelle: http://www.noz.de/lokales/bad-essen/artikel/735066/bad-essen-ist-ein-vorbild-fur-andere

erschienen am 27.06.2016